Über mich...
Die hier vorliegenden Internetseiten werden von mir ausschließlich privat erstellt und ohne jegliche Sponsoren von mir privat finanziert!
Meine Seiten sind absolut werbefrei! Es handelt sich hier um eine rein private Homepage!
Mein Name ist Michael Späth, ich bin 56 Jahre alt und wohne mit meiner Familie im nördlichen Teil Bayerns. Das Klima in unserer Region “Oberfranken” ist eigentlich ideal zur Haltung von Wasserziergeflügel in einer Außenvoliere.
Zum Einen sind wir durch die Höhen des Thüringer Waldes im Norden, dem Frankenwald im Osten sowie der Haßberge und der Rhön von Westen her “geschützt”. Zum Anderen erleben wir relativ wenig Niederschläge und sind bisher immer von großen Unwettern verschont geblieben. Die Jahres-Durchschnittstemperatur liegt bei uns im Sommer bei ca. 21°C, im Winter bei ca. -2°C.
Lage von Oberfranken in Deutschland
Meine “Liebe” zur Natur begann schon als Kind, als mein Vater Mitte der siebziger Jahre eine Fisch-Teichanlage mit 3 Karpfen- und Forellenteichen baute. Dort fanden sich immer sehr viele Wasservögel, die mit ihrem Geschnatter und ihren bunten Federn meine Aufmerksamkeit auf sich zogen, ein. Anfangs waren es gewöhnliche Stockenten, für die ich mich als Kind am meisten Interessierte.
Eines Tages bekam ich von einem Arbeitskollegen einen extrem zahmen Stockentenerpel geschenkt, der bei ihm im Garten aufwuchs und immer Kontakt zu Menschen hatte. Dieses Tier war einmalig: Es folgte auf Schritt und Tritt, lies sich von jeden streicheln und anfassen. Ich denke dieses Tier gab für mich den Ausschlag für den Beginn eines wunderbaren Hobbies: Dem Wassergeflügel. Wobei das Wort “Zier”, also Wasserziergeflügel noch fehlte.
zwei meiner Fisch- und Enten - Teiche aus der Luft, Wasserfläche ca. 650 m². Zum Besatz gehören Karpfen, Schleien, Graskarpfen, Störe und natürlich mein Wasserziergelfügel.
Und so baute ich mir dort an den Teichen einen primitiven Verschlag, um dort meine Stockenten zu halten. Ich muß dazu sagen, das dieses Grundstück weitab von Häusern und Menschen, sozusagen in der “freien Prärie” umgeben von Wiesen und Feldern liegt. Leider musste ich aber innerhalb kürzester Zeit einsehen, das es Fuchs, Ratte und Co. auf meine Enten abgesehen hatten und so immer wieder herbe Verluste auftraten. Hatten die Enten am Anfang 12 Küken, waren es nach 2-3 Tagen nur noch 3 oder 4 Küken. Füchse und Ratten gruben sich einfach unter dem Verschlag durch, Greifvögel und Reiher holten sich immer wieder Enten. Marder, Iltis, Waschbär und Co. taten dann den Rest. Fallen dann noch die Kormorane ein, verliert man eh alles. Dieser Vogel wurde 2010 zum Leid aller Teichbesitzer zum Vogel des Jahres gewählt, von vielen mit Recht “Das eingewanderte Monster” genannt.
Egal was ich auch unternahm, irgendwas war immer, die Verluste waren einfach zu groß. Ich mußte mir etwas anders einfallen lassen. Ich war einfach frustriert.
Meine Idee war, meine Stockenten mit nach Hause, in unseren kleinen Garten zu nehmen. Wir hatten – ich betone hatten – dort einen Zierfischteich. Dieser wurde von den 6 Enten innerhalb weniger Tage zu einem Schlammloch verwandelt. Kein Goldfisch, keine Pflanze, kein Frosch war von ihnen sicher. Dazu kam noch, das unsere Nachbarn mit dem dauernden Geschnatter so gar nicht einverstanden waren. Außerdem wurden durch den Kot und anderen Hinterlassenschaften der Enten leider auch unangenehme Gäste wie Mäuse und Ratten angezogen. So kam es, das ich meine Enten wieder aus dem Garten entfernen musste. Unser kleiner Garten und noch dazu in einem Wohngebiet war dem einfach nicht gewachsen.
Meine erste Voliere glich eigentlich eher einen primitiven Verschlag
So vergangen etliche Jahre ohne eigene Enten. Eins schönen Sonntages fuhr ich mit meiner Familie in den Nürnberger Zoo, dort sah ich das erste mal eine wirklich extrem kleine, robuste aber auch wunderschön gezeichnete Ente, die Rotschulterente. Der Tierpfleger dort erzählte mir nur positives über diese Entenrasse, und so kam es, das ich wiederum im eigenen Garten mit wiederum den gleichen Nachbarn diese Entenrasse in einer selbst gebauten, äußerst primitiven Voliere zu halten und zu züchten begann. Parallel dazu baute ich mir im Jahr 2015 / 2016 eine neue Voliere an einem neuen Platz in meinem kleinen Garten. Die Voraussetzungen waren nun anders, die Enten wesentlich kleiner und leiser mit viel weniger Hinterlassenschaften (Kot). Selbst meine Nachbarn hatten nun nichts mehr dagegen einzuwenden.
Aufgrund der immer wiederkehrenden und immer weiter ausbreitenden “Vogelgrippe” und damit verbundenen Stallpflicht für Geflügel habe auch ich meinen Bestand auf nur noch 4 Tiere reduziert, da Stallpflicht bei Wasserziergelfügel ein Thema für sich ist. Dazu aber an anderer Stelle mehr. Mein Hobby werde ich deswegen nicht aufgeben, da ich schon viel zu viel Geld und noch mehr Zeit investiert habe.
Mein erstes Zuchtpaar Rotschulterenten
So richtig angefangen mit der Zucht hat alles mit meiner jüngere Ente “Suse”. Sie wurde von mir 2014 im Brutapparat zusammen mit 6 anderen Eiern ausgebrütet und von Hand aufgezogen. Leider starben die anderen 6 Küken nach 4 Tagen, da wohl etwas mit dem Futter nicht in Ordnung war. Im Frühjahr 2015 bekam ich von einem Züchter einen 1-jährigen Erpel dazu.
So habe ich nun 2 Zuchtpaare und eigentlich genug Arbeit damit. Da ich auch ab und an einmal in den Urlaub fahren will, ist dieser Bestand von nur 4 Enten ideal. Ich verbringe extrem viel Zeit bei meinen Tieren, die Sauberkeit der Voliere und die Gesundheit meiner Enten stehen dabei an erster Stelle.
Ich habe im Laufe der Zeit gelernt, das das Halten von Wasserziergeflügel ein wunderbares Hobby ist, aber auch viel Arbeit, Mühe und unter Umständen auch Ärger macht, insofern man wie ich, nicht in einem Bauernhof, sondern in einem einem reinen Wohngebiet lebt. Meine Erfahrungen habe ich in diesem Internetauftritt zusammengefasst, um sie möglichst vielen zugänglich zu machen.
Ihr findet mich mittlerweilen auf etlichen Ziergeflügelmärkten im Bayerischen Raum wie z.B. dem Kleintiermarkt in Hammelburg oder dem Geflügelmarkt in Hofheim.
2019 habe ich meinen Ziergeflügelbestand noch um ein Pärchen Krickenten, ein Pärchen Versicolorenten und ein Pärchen Hottentottenenten erweitert.
Sollten Sie Fragen oder Anregungen haben, können Sie mich gerne kontaktieren