Den Draht auf den Volierenrahmen aufbringen
Nun ist es endlich soweit, die Volierenteile aus Holz sind fertig montiert, das Drahtgewebe bzw. der Volierendraht kann aufgenagelt werden.
Ich habe aber zuvor alle Volieren- Holzteile nochmal mit einer anderen Farbe gestrichen, da mir “Kiefer hell” doch etwa zu auffällig war. Ich habe mich nun doch für “Palisander” entschieden. Dies ist eine eher braune Farbe, die sehr gut zur Farbe des grauen (verzinkten) Drahtgitters passt.
Doch nun zum Thema Drahtgitter aufbringen:
Dabei ist folgendes zu beachten:
Der Volierendraht kommt als Rollenware. D. h. er wir im Herstellerwerk maschinell fest zusammengerollt und durch mehrere Einzeldrähte zusammengehalten. Der Draht an sich ist außerordentlich “strörrisch”. Sobald man die neue Drahtrolle öffnet, „springt“ die rolle auf und wickelt sich unaufhörlich von alleine ab.
Also: Aufpassen und immer Lederhandschuhe tragen! Es sind hierbei schon schlimme Unfälle passiert. Wer schon einmal einen 1,2 mm dicken Draht in den Arm oder im Bein hatte, weis von was ich rede!
Es nützt aber nichts, die Drahtrolle wird vorsichtig geöffnet, etwa 2,50 m ausgerollt und entsprechend mit dem Seiten- oder Bolzenschneider auf 2,00 Meter abgeschnitten. Dabei hat der Draht immer wieder das Bedürfnis, sich zusammen zu rollen und durch die scharfen, und abgeschnittenen Enden schlimme Hautverletzungen zu verursachen. Also nochmal: Seit extrem vorsichtig!
Das wichtigste ist: Niemals irgendwo ein Stück Draht überstehen lassen !!!
mein Fazit:
Trotz Handschuhe, lange Arbeitshosen, Schutzbrille und Sicherheitsschuhe habe ich selbst 2 Verletzungen davon getragen: linker Unterarm durch Rückschlagende Drahtrolle beim Abschneiden extrem verletzt, linke Wade durch aufgerollte Drahtbahn aufgeschnitten. Abgesehen von etlichen blutenden Draht-Stichen in Hände und Unterarme ist doch alles gut verlaufen.